Über meinen Lenkdrachen bin ich zum Powerkiten gekommen, was jetzt zwangsweise die Einstätze meines Benson „Outerspace“ etwas drückte. Jedoch gibt es oft noch gute Möglichkeiten meinen ständig im Kofferraum mitfahrenden Drachen zum Einsatz zu bringen – insbesondere, wenn die Kraft in den Armen schon nachgelassen hat oder nicht genug Platz zum Kiten ist. | |
Ja wo is er denn? Mit gekonntem Schleifenfliegen etwa einen halben Meter über Grund kann man immer wieder bewundernde Blick ernten. Das Steuern mitten durch das Windfenster in dieser niedrigen Höhe funktioniert aber nur bei schwachem Wind, d.h. wenn man dabei stehenbleiben möchte…Jetzt im Winter hat man ideale Voraussetzungen (vom Untergrund her) sich nach allen Regeln der Kunst kreuz und quer über ein/e Feld/Piste ziehen zu lassen. |
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Hier is er, der Pro Design Baluga 910 Brazil! Wie ihr schon bemerkt habt, fliege ich ihn mit 20/40m Leinenlänge und als Zweileiner . Er ist dann zwar nicht so wendig zu steuern, aber kraftschonender zu fliegen, da die zusätzliche Nickbewegung für die Bremsleinen entfällt. Leider könnte ich das zur Zeit sowieso nicht ändern, da meine Bremsleinen über den Jordan gegangen sind und ich sie neu einnähen (lassen) muss. |
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Der ehemalige Inhaber des Kites, Bäck , hat zwar immer ein gutes Gefühl für das Tuch, jedoch machen ihm (zur Zeit noch) seine in Bauchgegend hängenden Leberkäsesemmeln einen kleinen Strich durch die Rechnung, wenn es darum geht „Big Airs“ zusammenzubringen :-). Zur Zeit widmet er sich wieder mehr dem Modellfliegen. Mal sehen, ob sich das ändert, wenn er mich im Winter mit Skiern/Skates über die Planes bügeln sieht… |
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Ohne Zugentlastung (wie bei Surfern) gehen die klimmzugartigen Steuerbewegungen schon mächtig rein! Deswegen gehe ich meistens mit mind. 1 Partner kiten. Da bei stärkerem Wind (ab BF 4) nach spätestens 10 Minuten aktiven Fliegens der Saft gehörig flöten geht.Powerkiten ist ein absolutes Ganzkörper-Workout, das Beine, Oberkörper und Arme ziemlich fordert – ein weiterer positiver Nebenaspekt also… | |
Die Matte im Close-Up: Zum genauen Studieren der ÄhnlichKITEN und Unterschiede zu Gleitschirmen. Als erstes ist hier sicher der Flächenunterschied zu nennen. Dieser liegt mit 9.5 m^2 weit unter jenen für Paragleiter. Das Leinensystem ist ähnlich und deswegen auch das ähnliche Flugverhalten: links ziehen = nach links drehen ; rechts ziehen = nach rechts drehen… …sounds easy – ist es auch! |
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Bei stärkerem Wind kann´s schon mal passieren, dass einen die Matte einige Meter durch den Acker zieht. Auch hier wäre eine Anwendung denkbar, bei der die ewig im Clinch liegenden Sportler und Bauern Gemeinsamkeiten herausstreichen könnten: An den Füssen ein Joch montiert, einen Saatgutbeutel umgehängt und schon kann zum Kartoffelsäen geblasen werden…:-) |
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Natürlich ist es recht nett, wenn man mit den Elementen im Ringkampf steht, jedoch wirklich cool wird es erst, wenn einen der „Gegner“ von Zeit zu Zeit mal etwas aushebelt. Wenn man den Schirm richtig aufkreuzt sind Sprünge von 2-4 Metern Höhe und 6-10 m Weite keine Seltenheit. Alle Hände voll zu tun haben dann die Kameraleute, die die ganze Bewegung auch irgendwie dokumentieren sollten… |
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Wenn es mal passiert, dass man sich auf den Wind verlässt, aber dieser einem einfach die Luft aus dem Segel nimmt, passiert es, dass man ein Weilchen im Gras hockt.Das ist aber kein Problem, weil man sich durch geeignete Flugbahn sehr leicht wieder hochziehen lassen kann… | |
Ein kleiner Jump noch zum Abschluss.Die etwas besseren Airs sind leider noch im Fotoapparat, aber werden sicher noch vor Weihnachten ihren Weg in die Site finden… |
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