Heute ist die Lieferung meiner bestellten Windsäcke für die Flugarena Liezen gekommen. Somit sollten viele Aufwinde (und hoffentlich wenig Rückenwind!) am Startplatz Gampersberger, sowie die Windsituation am Landeplatz bei der Tennishalle wieder klar erkennbar sein… – die bisherigen hat´s ja leider weg-erodiert :-((
Als Materialien wurden durchgehend „abgelaufene“ Gleitschirm-Textilien verwendet. Was an den geilen old-school-Farben ersichtlich ist, die aus jeglicher Höhe sicher super zu erkennen sind. Mal schauen, wie lange die das raue Klima in den Alpen überleben…*g*

Heuer dachte ich mir: wenn ich die Dinger schon zahlen muss, kann man damit gleich auch was Vernünftiges bewirken!
Der Reinerlös kommt der Nachwuchsförderung im Gleitschirm-Sport zur Verfügung – eine super Initiative von Doris und Peter Lausch, den Eltern des bei Testflügen leider verunglückten Spitzen-Piloten Norman Lausch – deswegen auch die Botschaft, die einfach ist, aber nachhaltiger nicht sein könnte: „FLY SAFE!“- nähere Infos beim DHV…
Allen Freifliegernaus Liezen und Umgebung wünsche ich viel Spaß damit und ein hoffnungsvolles:

2011, wir kommen (geflogen)!!!!
p.s.: Danke auch an Dietmar Baumann, der diesmal mitfinanziert hat![/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]

Zuerst mal ein Gutes Neues auch vondieser Stelle! Sollten Dich meine besten Wünschefür´s neue Jahr nicht ohnehin schon überFacebook & Co erreicht haben… *g*

Tja, die ganze Bloggerei hat sich ja klar Richtung Facebook verschoben,wie man unschwer an den raren Einträgen auf meiner Homepageentnehmen kann.
Nurmehr echte Highlights findet man hier. Dazu zählt abersicherlich der Report zu meinem besten Flug in dervergangenen 2010er Gleitschirm-Streckenflugsaison:
Hierbei folg ich von der Grente im Antholzer-Tal in Südtirol in einem 8,5 Stunden-Rittüber 214km! Und die nicht irgendwie: Nein, nochdazu in der schwierigsten Disziplin der Streckenfliegerei: dem FAI-Dreieck!

Na? Gusta bekommen? Viel Spaß beim nochmals Miterleben dieserGewaltstour so spät im Jahr: Hier der Bericht…

Vergangenen Sonntag wurde zum zwölften Mal das Rottenmanner Tauern Adventure Race ausgetragen. Für mich war es die insgesamt vierte Teilnahme an dem alle zwei Jahre stattfinden Mannschaftsbewerb. Diesmal hatte AHT-Arbeitskollege René Prantl ein neues Team unter dem Namen DerTriathlon.com angemeldet.
Wie schon so oft in den vergangenen Jahren, war auch bei der diesjährigen Auflage kein Wetterglück zu vermelden: So konnte an ein Starten vom Gipfel des Stein am Mandl nicht mal gedacht werden: Ab der Rottenmanner Hütte alles komplett in Wolken der tags zuvor durchgezogenen Kaltfront gehüllt. Kräftiger, böiger Westwind machte auch die Alternativstartplätze zu keiner halbwegs sicheren Option.So hieß es für uns Paragleiter ledigich: Laufen. Und zwar vom Landeplatz zum Übergabebereich – ca. 1km.

Für unser Team nahm Christoph Herbst als Mountainbiker den Anstieg Richtung Stein am Mandl als erstes in Angriff und übergab bei der Materialseilbahn zur Rottenmanner Hütte an Bergläufer Marko Weber. Beide hatten die Strecke noch nie zuvor unter den Beinen und dementsprechend schwierig war die optimale Krafteinteilung…
Somit bekam ich erst als – bereits fast wieder abgekühlter – 18. (von 22 Teams insgesamt) das „GO!“ per Funk und setzte zum Langsprint Richtung Rottenmanner Zentrum an.

Obwohl ich im Vorfeld eigentlich nur „Berglauf mit Marschgepäck“ trainiert hatte, ging es mir beim Straßenlauf überaschend gut: Mit nur 4:01 Minuten schaffte ich Rang 6 von 22 in der Paragleiter-Einzelwertung – grade mal 2s hinter der Wettkampf-Maschine Koppatz Manfred und sogar nur 12s hinter Red Bull XAlps-Teilnehmer und Dolomitenmann-Veteran Christian Amon. Christian holte übrigens mit seinem Team Kolland Topsport auch den diesjährigen Gesamtsieg in der Zeit von 2:00:45h.
Bei der Übergabe an Straßenrennrad-Fahrer René waren wir aber leider noch immer vorletzte Herrenmannschaft. Dies spricht für den sehr hohen Level, den die Teams heuer hatten. Just4Fun-Partien waren heuer sonst praktisch keine mehr auszumachen…
Trotz guter Laufleistung von Harald Hutterer am Schluss kamen wir über Rang 14 von 15 in der Allgemeinen Klasse nicht mehr hinaus.
Die Stimmung war trotz des kalt-nassen Wetters ganz OK und einem wurde am Ende sogar noch richtig warm um’s Herz: René durfte den Hauptpreis der Schlussverlosung, einen 125ccm Roller, mit nach Hause nehmen!!! – Gratulation!

Hier die wirklich fantastischen Bilder von Renés Freundin und den Kamera-Assen Yu & Schnax.
Hier die offizielle Ergebnisliste von Hightech-timing.com.

Vergangenes Wochenende ging für den FSV-Bodenlos sehr erfolgreich über die Bühne: Platz 1 & 2 in der Gesamtwertung des Pyhn-Priel-Cups gingen an Stefan „Staufisch“ Aufischer und Platz 2 an mich. Andreas „Drusi“ Preininger kam noch auf Platz 6. Somit bedeutete dies Rang 1 & 3 in der ÖO-LM-Wertung, die ebenfalls im Rahmen dieses Bewerbes ausgetragen wurde. Super Vereinsresultat!!
Den selektiven, 26km langen 1. Durchgang konnte ich für mich entscheiden. Brachte aber wenig Punkte, da dieser – zurecht – wegen drohender Gewitterbildung abgebrochen wurde.
Am 2. Tag hatten Staufisch und Robert Steinkogler von Beginn an eine super Linie erwischt und waren ziemlich speedig unterwegs. Der Nordwind machte den 37km-Task zu einem vertikalen Jojo-Flug, der für mich bei einigen Passagen viel mit Thermik-Lotterie zu tun hatte: Es ging thermisch hoch, wo ich mich schon im abgeschatteten Nordwindgefängnis wähnte und erwischte oft keine Aufwinde in vermuteten Thermik-Hotspots. Generell war die Heizerei an dem Tag von sehr aktivem Flugstil geprägt – irgendwann hörte ich auf die (stets gut abgefangenen) beschleunigten Frontentlaster zu zählen…

Bis zum 2. Drittel des Rennens konnte ich Staufisch & Robert zwar einholen, aber den Endanflug setzte Staufisch als erster an. Er hatte noch mehr Nerven im Gas zu stehen und machte eine super Linie in einem ca. 8km langen Endanflug ins Ziel. So flogen wir ca. 200m versetzt die letzten Kilometer hintereinander ins Ziel. Wir hatten noch Glück mit dem auffrischenden Talwind, denn Minuten später war dasselbe Unterfangen – nämlich die Zielankunft – den nachfolgenden Piloten verwehrt geblieben: sie wurden gnadenlos vom 25-30 km/h starken Taleinwind nach hinten unten gedrückt und teils erst knapp vor dem Ziel gegroundet.

Hat wieder mal riesen Spaß gemacht und Gratulation an meine Bodenlosen Vereinsvorstände, die diesen Event mit ihren Helferleins wirklich super über die Bühne gebracht haben!
Bericht mit Resultaten und vielen Bildern auf unserer FSV Bodenlos Vereinshomepage…

Was kommt dabei raus, wenn man 3 nette Ennstaler in die Ferne schickt, um in südlicheren Gefilden super Thermikluft zu genießen? Richtig: sie kommen mit über 400 Streckenflug-Kilometern heim!
Jagi, Werner und ich fuhren letzten Samstag früh auf den Hochstein bei Lienz. Dort erwartete uns prachtvolles, blauthermisches & trockenes Wetter – Das Südtirol präsentierte sich klar von seiner Schokoladenseite: in 8,5h flog ich über 205km weit – von Lienz nach Sterzing (Brenner) und retour. Der höchste Bart trug mich bis auf über 4400m hoch!
Besonders bemerkenswert: Werner flog mit seinem 1-2er ORYX trotz viel späteren Starts fast genausoweit: in nur 7 Stunden schaffte er phänomenale 180km – und das in seiner ersten Gleitschirm-Streckenflugsaison!! Ganz besondere GRATULATION!
Es muss also nicht immer Sorica sein für Ü200er-Flüge *g*

Bildbericht zu unserem Trip findet ihr hier…